Das sieht die neue Verbraucherkreditrichtlinie vor
Im Großen und Ganzen strebt die EU strengere Regeln für Minikredite und den Kauf auf Raten beim Onlineshopping an. Buy now, pay later (kurz BNPL) ist dann also nicht mehr. Für einen Betrag von unter 200 Euro sieht die Richtlinie dann eine Bonitätsprüfung an. Betroffen sind in erster Linie Unternehmen, wie die schwedische Firma Klarna, die einen Teil ihrer Erträge mit Mahngebühren erzielt. Ziel der neuen Richtlinie ist es, mehr Verbraucher:innen schützen als vorher. Menschen, die sich keinen Kredit leisten können, sollen diesen auch nicht bekommen.
Es soll aber Ausnahmen geben
Da es sich aber um keine Verordnung, sondern um eine Richtlinie handelt, gilt sie nicht unmittelbar, sondern muss erst von jedem Mitgliedsstaat in nationales Recht umgesetzt werden. Daneben soll es in bestimmten Fällen Ausnahmen geben, die die EU-Staaten jeweils selbst beschließen können. Je nachdem, wie konkret die Vorgaben in der Richtlinie formuliert sind, kann es hier dann natürlich zu Abweichungen kommen.
Daneben gibt es weitere Ausnahmen. Kredite für internetfähige Geräte, wie Handyverträge, können auch in Zukunft ohne Bonitätsprüfung abgeschlossen werden. Auch zinsfreie Kredite sollen weiterlaufen wie bisher.
Was muss getan werden?
Wir unterstützen bei der frühzeitigen Lösungsfindung. Neue Prozesse im Checkout bedeuten leider auch oft komplexere Umbaumaßnahmen. Auch dürfen dadurch keine unnötigen neuen Barrieren integriert werden. Aber keine Panik! Wir unterstützten gerne und stehen zur Verfügung!
