Zeit und Aufwand sparen durch perfekte Vorbereitung

Zusammengefasst:

Stellen Sie sicher, dass ausreichend Budget und Ressourcen für die PIM-Einführung oder -Optimierung bereitgestellt werden. Bedenken Sie, dass auch interne Beteiligte genügend Zeit haben müssen. Ein „das schaffen wir nebenher schon“ führt oft zu Verzögerungen und Unzuverlässigkeiten.

Im Detail

PIM definieren

Die Vorstellungen, was PIM bedeutet und welche Funktionen ein PIM-System besitzt, variieren stark im Unternehmen. Einige haben sich intensiv damit beschäftigt, andere kennen es nur vage, und manche haben keine Vorstellung. Daher ist es wichtig, eine gemeinsame Definition von PIM zu entwickeln, die alle Beteiligten verstehen und teilen.

 

Inhaltliche Ziele

Definieren Sie klare und konkrete Ziele für Ihr PIM-Projekt. Allgemeine Aussagen wie „Datenqualität verbessern“ oder „Single Source of Truth“ sind zu vage. Besser sind spezifische Ziele wie „Anbindung an Marktplatz X“ oder „Reduktion der Übersetzungskosten pro Produkt auf X Euro“. So kann der Projekterfolg messbar gemacht werden.

Zeitliche Ziele

Setzen Sie konkrete zeitliche Ziele für die Umsetzung von Funktionen und Prozessen. Wenn diese Ziele unrealistisch sind, kann dies im Vorfeld besprochen werden. Die Akzeptanz des Projekts steigt, wenn Meilensteine nach den Vorstellungen des Kunden erreicht werden und der Fortschritt sichtbar ist.

Erwartungshaltung

Definieren Sie klare Erwartungen an alle beteiligten Parteien, einschließlich sich selbst. Legen Sie fest, welche Rolle jeder im Projekt hat und welche Verantwortungen damit verbunden sind. Dies schafft Klarheit und hilft, Missverständnisse und Frustrationen zu vermeiden.

Anforderungen

Formulieren Sie Ihre Anforderungen in Form von User Stories, um zu vermeiden, dass nur aktuelle Arbeitsweisen optimiert werden. User Stories sollten das Geschäftsbedürfnis widerspiegeln und haben die Form: „Als [Rolle] möchte ich [Ziel/Wunsch], damit [Nutzen]“. Beispiel: „Als Marketing-Manager möchte ich Produktinformationen einfach aktualisieren können, damit ich schnell auf Marktänderungen reagieren kann.“

 

Systemlandschaft

Ermitteln Sie, in welchen Systemen Produktinformationen entstehen und genutzt werden. Beziehen Sie auch Excel-Listen, Publikationen und informelles Wissen ein. Ideal ist ein Datenflussdiagramm, das zeigt, wie Informationen zwischen den Systemen fließen und welche Systeme miteinander vernetzt sind.

Ist-Prozess

Definieren Sie den Ist-Prozess für die Produktdatenverwaltung vor der PIM-Implementierung. Oft wird der vollständige Prozess erst während des Projekts klar. Eine frühzeitige Konsolidierung spart Zeit und hilft, alle Rollen und Aufgaben zu verstehen.

Ziel-Prozess

Schaffen Sie ein allgemeines Bild davon, wie zukünftig gearbeitet werden soll. Gehen Sie nicht zu tief ins Detail, da sich während der PIM-Einführung viele Aspekte ändern können. Ein flexibles Bild erleichtert Anpassungen und Weiterentwicklungen im Projektverlauf.

Budget und Ressourcen

Stellen Sie sicher, dass ausreichend Budget und Ressourcen für die PIM-Einführung oder -Optimierung bereitgestellt werden. Bedenken Sie, dass auch interne Beteiligte genügend Zeit haben müssen. Ein „das schaffen wir nebenher schon“ führt oft zu Verzögerungen und Unzuverlässigkeiten.

Fragen? Dann fragen!

Jedes Unternehmen hat einzigartige Anforderungen, Voraussetzungen und Daten, weshalb jedes PIM-Projekt individuell angegangen werden muss. Ich möchte Ihnen daher eine maßgeschneiderte Lösung anbieten und Sie persönlich beraten. Bitte kontaktieren Sie mich, um ein erstes Gespräch zu vereinbaren.

Marc Kulow berät zu PIM-Lösungen, egal ob PIM-Integration, PIM-Upgrade oder allgemeines PIM-Projektmanagement.